Der Bereich Haushalt ist sicher der umfangreichste und bietet Müll-Spar-Potential ohne Ende.
Spontan, geht auf alle Fälle beim Einkaufen gar nicht mehr, denn zumindest sollte man Gefäße dabei haben.
War die Versorgung durch Naturkostladen, Hofladen, Selbstversorgung oder Solawigemüse lückenhaft, blieb uns nichts anderes übrig, als auch im herkömmlichen Laden einzukaufen. Das ist zwar ohnehin selten, aber meist wegen verbummelter Öffnungszeiten nicht unumgänglich gewesen. Am Schwierigsten fanden wir dort den Einkauf von Gemüse, denn wenn konventionelles Gemüse und Biogemüse nebeneinander verkauft werden, muss eines von beidem (meist die Bioware) eingeschweißt sein. Das ist ein bisschen grotest, denn gerade wer gern biologisch produzierte Lebensmittel kaufen möchte, hat dann den Plastikmüll verursacht.
Begeistert hat uns das Kochen mit dem ausgeliehenen Solarkocher.
Hier geht's zwar nicht in erster Linie um Zero Waste aber um Schonung von (fossilen) Brennstoffen und damit ein Kochen ohne Emission und null CO2-Ausstoß.
Werden Eier gebrutzelt, ist die Umverpackung zumindest natürlich.
Das einzige Manko: zieht nur eine Wolke auf, bleibt die Küche kalt.
Ansonsten haben wir schon Kuchen und allerlei darin gemacht.
Beim Menüpunkt Garten haben wir schon mal auf Taste the Waste hingewiesen. Aber der Tipp von Markus Mauthe, dessen Baumpflanzvolontaire mit Punk-Food versorgt werden finden wir großartig. Obwohl es echte Überwindung kostete Bananenschalen zu essen, aber die Neugierede trieb uns an.
Nebenan das Ergebnis!
Die Liste an Drogeriemarktprodukten ist überschaubar, denn:
Zur Seifenresteverwertung kam von einer älteren Dame der ultimative Tipp! Sie verwendet ein Seifensäckchen, in das die Reste kommen. Wir haben es ausprobiert und es hat sich bewährt. Statt der Seife nimmt man das Säckchen in die Hand und schäumt sich damit ein, danach wird es wieder zum Austrocknen an den Haken gehängt. Perfekt!