Macht doch jeder ...

Wir kommen gerade vom Geburtstag unseres Neffen und es war wie immer schön und lecker. Er ist im Alter, wo wir zur Begrüßung zum ersten Mal einen alkoholfreien Caipi serviert bekamen. Ich registrierte nicht, dass die zwei, die grad in der Mache waren für uns sind und eh ich mich versah, steckte ein Plastikröhrchen in meinem Drink. Jetzt wurde ich unfreiwillig zum Müllverursacher und mir fiel sofort wieder ein Bericht von essbaren bzw. kompostierbaren Röhrchen ein, auf die ich gerne verweise: wisefood.de

 

Es sind die Kleinigkeiten, die nicht hinterfragt werden, die oft völlig unnötig sind und mit denen sinnlos Müll produziert wird. Und was echt krass ist, dass man unfreiwillig mitziehen muss, sofern man nicht zum Eremit mutieren möchte. Ich entschloss mich dennoch für die Eremitenvariante, auch wenn das bisweilen Unverständnis auslöst. Ich mag einfach nicht, dass mir Plastikmüll noch unnötigerweise aufs Auge gedrückt wird. Genauso sinnfrei sind in Folie eingepackte Blumenstäuße oder Flaschen-Geschenke, da könnten sich der Einzelhandel mal was überlegen!

Zurück zum Röhrchen:

Natürlich kam es raus, wurde kurz durchgeschwenkt und ich hoffe, dass es wiederverwendet wird.

Essbare trinkhalme



Neverending Story:

Zugegebenermaßen wurde der Briefkasten wegen Arbeiten am Haus abmontiert. Dennoch ist er zugänglich und das Keine-Werbung-Schild prangt seit Jahren. Das Foto stammt aus KW 19 2018 und wir fragen uns allen Ernstes, wie groß wir das Schild noch schreiben müssen, damit der zentimeterdicke Stapel nicht mehr postwendend unsere Papiertonne füllt.

Wieder so ne Angelegenheit, die einem von außen aufs Auge gedrückt wird, obwohl man unmissverständlich klar macht, dass man es nicht will!

Alle übrige Werbung (Kataloge etc.) wurden konsequent abbestellt. Da tat der Anstoß von Zero-Waste gut, denn das muss immer wieder mal in Angriff genommen werden.


 

Same procedure as every week: KW 20

 

Juhu, die Arbeit trägt Früchte: ab KW 21 war nichts mehr drin!!!